Arthritis Heilen
Was ist Arthritis?
Arthritis ist eine Entzündung, die als Folge eines anormalen Gelenks auftritt, sei es eine angeborene Deformität (Gelenkdysplasie), ein alter Bruch, Arthrose, Überlastung (wegen Übergewicht, welches eher die Beingelenke als die Armgelenke betrifft) usw. – all dies sind Beispiele, die ein instabiles Gelenk verursachen. In dem Versuch, das Gelenk zu stabilisieren, lagert der Körper zusätzliche Knochen an, was zu weiteren Entzündungen führt. Die Entzündung führt zu zusätzlichen Knochenablagerungen um das Gelenk herum und zu einer Einschränkung des Bewegungsumfangs. Dies ist laut westlicher Medizin eine dauerhafte und fortschreitende Situation.
Wenn dir deine Grossmutter abenteuerliche Geschichten aus ihrer Jugend erzählt, ist es manchmal schwer zu glauben, dass sie einmal eine ausgezeichnete Sportlerin war. Der krumme Rücken, die Schmerzen in den Ellbogen und die knarrenden Knie, die bei älteren Menschen so häufig auftreten sind jedoch mehr als nur „das Alter“.
Was ist JIA – Juvenile Idiopathic Arthritis?
Tatsächlich ist Arthritis auch bei vielen jungen Menschen zu finden. Bundesweit leiden etwa 20,000 Kinder und Jugendliche an entzündlich-rheumatischen Erkrankungen.
Die juvenile idiopathische Arthritis, auch bekannt als juvenile rheumatoide Arthritis, ist die häufigste Form der Arthritis bei Kindern unter 16 Jahren. Die JIA oder juvenile idiopathic Arthritis kann anhaltende Gelenkschmerzen, Schwellungen und Steifheit verursachen. Bei manchen Kindern treten die Symptome nur einige Monate lang auf, bei anderen hingegen über viele Jahre hinweg.
Was ist schlimmer Arthrose oder Arthritis und was ist der Unterschied?
Umgangssprachlich wird Arthritis häufig mit Arthrose verwechselt, aber das Erstere ist eine entzündliche Erkrankung während die Arthrose mit einem Verschleiss des Gelenks erklärt wird.
Sind steife, knackende und knarrende Gelenke wirklich unvermeidlich? Was macht Arthritis so weit verbreitet, und warum hat die westliche Medizin noch kein einheitliches Gegenmittel für diese weit verbreitete Krankheit gefunden?
Wir im Umahaus haben einen psychophysiologischen Ansatz, also an der Verbindungsstelle zwschen Körper und Geist ansetzen, bei der Behandlung gegen Arthritis.
In der westlichen Schulmedizin ist die Etymologie des Wortes ‘Anatomie’, das vom griechischen Wort für „Sezieren“ abgeleitet ist, von Bedeutung. Im Wort ist bereits die Neigung, Wissen über den Körper durch Sezieren zu Erlangen und das muss berücksichtigt werden, wenn man sich mit anderen medizinischen Systemen befasst, die ihr Wissen über die Gesundheit des Körpers auf andere Weise erlangen – ein Beispiel ist die Introspektion.
Was ist Arthritis im westlichen Schulmedizinischen System?
Wir verstehen den Ansatz der westlichen Medizin, deren erste Herausforderung darin besteht dass Arthritis in der Interpretation ein Spektrum von vielen verschiedenen arthritischen Erkrankungen ist. Unter Anderem Arthrose, Osteoporose (Auflösung der Knochendichte die zu Deformierungen führen kann, wie zB. dem Genu Varum auch O-Beine genannt), Rheuma wie zum Beispiel Rheumatoide Arthritis (Handwurzelknochen und Finger-gelenke sind in dem Fall häufig betroffen) Infektiöse Arthritis (Keime dringen von aussen in das Gelenk ein, z.B nach einem Unfall oder einer Injektion), Morbus Bechterew (betrifft die Wirbelsäule und das Kreuz-Beingelenk) und die Volkskrankheit Gicht (Störung des Harnsäurestoffwechsels) fallen alle unter den Überbegriff Arthritis.
Die meisten dieser Erkrankungen weisen ähnliche Symptome wie Gelenkschmerzen und -entzündungen auf, aber der Ursprung und der Schweregrad dieser Symptome ist unterschiedlich.
Aus der Sicht der westlichen Schulmedizin lassen sich die Ursprünge der Arthrose manchmal bis ins frühere Leben der Patienten zurückverfolgen, wie zB. einer scheinbar gewöhnlichen Gelenkverletzung. Nach dem Aufprall stürzen sich die Immunzellen auf die beschädigte Stelle um sie zu reinigen und zu reparieren und beginnen mit der Ausschüttung von Enzymen. Diese Enzyme räumen das beschädigte Gewebe aus und tragen zur Entzündung bei. Diese schnelle Schwellung trägt zwar zum Schutz des Gelenks während der Genesung bei, kann bei unzureichend geheiltem Gewebe dazu führen, dass diese Immunzellen zu lange bleiben. Die anhaltende Flut von Enzymen beginnt, den Knorpel abzubauen, das schwächt das Gelenk und führt später zu Arthritis.
In Tibetischer Medizin wird davon ausgegangen dass eine Verletzung häufig an einem bereits geschwächten Körperteil auftritt. Ein andere Beispiel der Arthritis aus der westlichen, schulmedizinischen Heiltradition ist die rheumatoide Arthritis oder die rheumatische Arthritis. Für eine Arthritis Behandlung der Finger können Sie uns jederzeit kontaktieren. Im Bild sehen Sie eine rheumatoide Arthritis entzündung der Grundgelenke des Fusses.
Bei der rheumatoiden Arthritis handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung bei der sich Autoantikörper, von denen einige sogar von den befallenen Knorpelzellen selbst ausgeschieden werden, gegen körpereigene Proteine richten. Es ist nicht geklärt, was dieses Verhalten verursacht, aber das Ergebnis ist, dass der Körper das Gelenkgewebe wie einen fremden Eindringling behandelt. Immunzellen dringen in das Gelenk ein, obwohl kein Gewebeschaden vorliegt, den es zu reparieren gilt. Diese Reaktion führt zu chronischen Entzündungen, wodurch Knochen und Knorpel zerstört werden.
Eine weitere arthritische Erkrankung die nichts mit einer vorherigen Verletzung zu tun hat, ist die Spondyloarthritis. Die Patienten leiden unter ständigen Entzündungen in den Gelenken und an den Stellen, wo Bänder und Sehnen an den Knochen ansetzen, auch ohne eine ursächliche Verletzung. Dies führt zu einer Flut von Enzymen und Abbauprozessen wie bei der Arthrose, diese wird jedoch durch andere Entzündungsproteine, so genannte Zytokine, angetrieben.
Während die Enzyme den Knorpel zerfressen, versucht der Körper, kleinere Gelenke zu stabilisieren, indem er sie zusammenwachsen lässt.
Dieser Prozess führt manchmal zu Auswüchsen, den sogenannten Knochenspornen, die ebenfalls zu starker Steifheit und Gelenkschmerzen führen.
Bei so vielen Faktoren die Arthritis verursachen, sind derzeitige Behandlungen in der westlichen Medizin darauf zugeschnitten, spezifische Symptome zu bekämpfen und nicht die zugrunde liegenden Ursachen.
Diese reichen von M-ACT-Techniken, bei denen Zellen aus kleinen Knorpelstückchen entnommen werden, um Ersatzgewebe zu züchten, bis hin zu einer Technik namens Mikrofrakturierung, bei der Chirurgen kleine Löcher in den Knochen bohren, wodurch Stammzellen aus dem Knochenmark austreten und neuen Knorpel bilden können.
Als letzter Ausweg kann bei Menschen mit verkümmertem Knorpel sogar ein vollständiger Gelenkersatz vorgenommen werden, aber ausser diesen drastischen Maßnahmen, stellen die der Autoimmunarthritis zugrunde liegenden Gründe immer noch eine einzigartige Herausforderung für westliche Behandlungsmethoden dar. Wissenschaftler machen Fortschritte mit Therapien, die TNF-alpha blockieren, eines der Hauptproteine, die laut westlicher Schulmedizin bei rheumatoider Arthritis Entzündungen verursachen. Aber auch dieser Ansatz behandelt nur die Symptome der Erkrankung und nicht die Ursache.
Arthritis Behandlung in der Tibetischen Medizin
Unsere Behandlungen im Umahaus konzentrieren sich auf Prophylaxe, Verbesserung existierender Krankheiten und Auflösung chronischer Störungen nachdem die eigentliche Ursache beseitigt wird.
Wir behandeln die Patient*innen differenzierter als die westliche Schulmedizin, die eine Behandlung erst dann als richtig ansieht wenn diese möglichst vielen Menschen geholfen hat. Unsere Therapien umfassen Ernährung, Verhalten, Kräuter und Arzneien sowie manuelle und thermische Anwendungen. Ein und dieselbe Diagnose kann in der Tibetischen Medizin je nach Konstitutionstyp zu sogar entgegengesetzten Behandlungen führen, insbesondere bei der Arthritis. Je nach Typus kann die Arthritis verschiedene Eigenheiten aufweisen. In der Tibetischen Medizin wird von drei Konstiutionstypen und dessen Mischformen ausgegangen.
Welchem der drei Konstitutionstypen neigt der oder die Patientin eher zu, wird während eines ausführlichen Gespräches, einer Pulsdiagnose, der Beobachtung der Person und nach dem Ertasten des Gelenkes und anderen Teilen des Körpers erst einmal ermittelt. Bei dem Gespräch wird versucht, nicht nur die natürlichen Tendenzen des Patienten zu ermitteln, sondern auch die möglichen, unmittelbaren Ursachen für etwaige Störungen. Die Ernährung und der Lebensstil der Patient*innen spielt dabei eine Rolle. Die visuelle Untersuchung schliesst auch die Betrachtung der Zunge ein.
Bei der Interpretation all dieser diagnostischen Zeichen wird das Alter des Patienten berücksichtigt, ebenso wie die Jahreszeit, da sich die natürlichen Tendenzen je nach Alter und Jahreszeit ändern. Diese Diagnosemethoden erfordern großes Geschick, viel Übung und Erfahrung, liefern aber viele wichtige Informationen über den Patienten.
Die drei Konstitutionstypen setzen sich aus dem leichten, emotionalen Typ Lung (Wind), dem kräftigen, durchsetzungsstarken Typ Tripa (Feuer), dem grossen, geerdeten Typ Badkan (Schleim) oder einer Mischung dieser drei Typen, zusammen.
Mehr zu den Konstitutionstypen und moderner Tibetischer Medizin können Sie hier erfahren.
Lung (Wind) ist die dominierende Energie des Körpers und hält die beiden anderen Energien Tripa (Feuer) und Badkan (Schleim) in Balance. Der Wind hat expandierende und kalte Eigenschaften. Es ist für alle Bewegungen innerhalb und außerhalb des Körpers verantwortlich, vom Blutkreislauf bis hin zur Bewegung der Gliedmaßen.
Windcharaktere sind unruhig und schwer zu fassen, da sie ständig in geistiger und häufig in körperlicher Bewegung sind. Wind-Typen haben selten Fieber, im Gegenteil, eher fällt ihre Körpertemperatur sogar.
Störungen gehen häufiger von Lung (Wind) aus als von den beiden anderen Säften und haben die bedauerliche Eigenschaft den Körper am schwerwiegendsten zu beeinträchtigen. Windkrankheiten sind relativ leicht mit Wärme und Erdung zu behandeln.
Tripa (Feuer) steht für die Verdauungsenergie. Ein Feuer-Typ ist impulsiv und durchsetzungsstark. Wenn alle Säfte in Balance sind ist dieser Charakter von gesundem Selbstbewusstsein, aber ein Übermass kann einen solchen Menschen wütend, besserwisserisch und aggressiv machen. Dies kann durch die kühlenden Elemente Wasser und Erde ausgeglichen werden.
Badkan (Schleim), auch der Schleim der aus Wasser und Erde zusammengesetzt ist, ist eine kalte Energie, die mit allen wässrigen Bestandteilen des Körpers identifiziert wird, wie z.B der Elastizität des Gewebes (Faszien), Lymphe, Schleimhäute usw. Die Niere ist das wesentliche Organ. Wenn der Schleim keinen Ausgang findet, können Infektionen leichter ausbrechen, wie auch Entzündungen. Ein Übermass an Schleim wird mit Hitze behandelt.
In ihrem natürlichen, gesunden Zustand neigen Menschen dazu, entweder dem Wind-, Feuer- oder Schleimtyp anzugehören, aber häufiger einer Kombination von zwei dieser Typen (Wind-Feuer; Wind-Schleim; Feuer-Schleim). Eine Krankheit entsteht, wenn ein oder zwei dieser Energien im Überschuss oder im Mangel sind, oder wenn ihr Fluss im Körper blockiert ist. Solche Überschüsse oder Mängel entstehen aufgrund einer Vielzahl von Bedingungen, einschließlich solcher, die mit der Ernährung, dem Verhalten, dem geistigen Zustand, der Jahreszeit, dem Klima, der Lebensphase und so weiter zusammenhängen. Unter den drei Konstitutionstypen hat Lung (Wind) einen wichtigeren Status, denn es kann jedes andere Ungleichgewicht im Körper noch verschlimmern.
Ist die Arthritis von (Lung) Wind geprägt, also Härte, Trockenheit und Kälte, so wird mit dem Gegensätzlichen behandelt und zwar mit Weichheit, Feuchtigkeit und Wärme. Nahrhafte, aufbauende und fettreiche Nahrung und vor allem Erholung, Wärme, Genuss und Entspannung.
Die richtige Ernährung spielt besonders bei der Psoriasis Arthritis (Schuppenflechte mit Gelenkentzündung), mit oder ohne Hautbeteiligung, eine wichtige Rolle.
Die Tripa Feuer-Arthritis ist heiss geprägt und häufig löst sie eine Gicht aus. Für eine erfolgreiche Therapie wird empfohlen viel zu schwitzen, viel zu trinken, sauere Lebensmittel zu vermeiden und das betroffene Gelenk zu kühlen,
Der Badkan Schleim-Arthritis kann durch Verzicht auf süsse Lebensmittel, mehr Bewegung ohne Belastung der Gelenke, vielem Schwitzen, und einer unabdingbaren Vibrationstherapie mit dem UMATI Instrument geholfen werden. Die UMATI Therapie kann der Patient in Selbstbehandlung oder mit einem Partner durchführen.
UMATI ist eine aus über 100 Stahl und Kupferstäbchen hergestellte Rute welche bereits in der Herstellung so unter Spannung gesetzt wird, dass sie während der Behandlung Vibrationen freisetzt die die Grundenergien des Menschen wieder schnell ins Gleichgewicht bringen.
Als Alternative laden wir Sie gerne auf einen Besuch im Umahaus ein.